Allgemein wird der Begriff Nano für Feststoffe verwendet, deren Einzelpartikel in mindestens 2 Dimensionen eine Ausdehnung von unter 100 Nanometer(nm) haben.
(Quelle: Definition des Verbands der Chemischen Industrie Deutschland)
Ein Nanometer entspricht einem Milliardstel Meter.
Nanoteilchen sind unsichtbar, da ihre Durchmesser kleiner sind als die Wellenlänge des sichtbaren Lichtes.
Bei Sonnenschutzpräparaten, insbesondere bei Sonnenblockern wird beispielsweise häufig nanodisperses Titandioxid und Zinkoxid eingesetzt.
In der Kosmetik unterscheidet man zwischen löslichen/abbaubaren Nanopartikeln und unlöslichen/nicht abbaubaren Nanopartikeln.
Problematisch sind die nicht abbaubaren Nanopartikel. Aufgrund ihrer Größe können diese Partikel oft problemlos Membran und Barrierestrukturen im Körper passieren. Ihre mögliche Anhäufung in Organen oder bestimmten anderen Körperregionen wird derzeit kontrovers diskutiert.
Hierzu zählen die erwähnten Sonnenschutzpräparate, sowie ganz allgemein Rußpartikel oder Feinstäube wie Asbest oder Kohlenstäube.
In Hautpräparaten werden flüssige membranhaltige Kapseln verwendet, die mit Wirkstoffen gefüllt sind. Die Teilchengröße dieser Kapseln kann auch bis in den hohen Nanobereich reichen (Nanosome).
Liposome sind meist etwas größer. Diese System sind vollkommen unkritisch. Sie lösen sich beim Auftreffen auf eine Membranschicht sofort in ihre Einzelkomponente auf und geben ihre Wirkstoffe frei. Da sie aus natürlichen Doppellipidschichten aufgebaut sind, fusionieren diese mit den Membranen und haben eine Schutz und Pflegewirkung auf die Haut.
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